Irak IS setzt Öl-Quellen für Flucht in Brand

Nach Darstellung des örtliche Militärs hat die Terrormiliz Islamischer Staat im Nordirak Öl-Quellen in Brand gesteckt. Die Extremisten nutzten wohl den Rauch, um sich bei einem Rückzug vor Luftangriffen zu schützen.

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Das Militär des Landes geht zurzeit gegen die letzten vom IS kontrollierten Regionen vor. Quelle: Reuters

Bagdad Der IS setzt nach Darstellung des Militärs im Nordirak Öl-Quellen in Brand. Die Extremisten wollten sich mit dem Rauch bei ihrem Rückzug in Richtung Hauidscha vor Luftangriffen schützen, erklärte Oberst Mohammed al-Dschaburi am Montag. Aus Militärkreisen verlautete, am Samstagmorgen seien drei Quellen in Flammen aufgegangen. Bei einer sei der Brand inzwischen unter Kontrolle, insgesamt dürften die Löscharbeiten drei Tage dauern. Vertreter der staatlichen North Oil Company erklärten, wegen der Gefahr von Sprengfallen könnten ihre Mitarbeiter sich vor Ort kein Bild vom Ausmaß der Schäden machen.

Der Irak leitete am 21. September mit Unterstützung der USA und schiitischer Milizen eine Offensive gegen die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) in Hauidscha ein. Das Allas-Ölfeld etwa 35 Kilometer südlich der Stadt war eine der wichtigsten Einnahmequellen für den IS, der große Teile des Iraks und Syrien erobert hatte. Im Irak sind gegenwärtig noch zwei Regionen unter der Kontrolle der Islamisten.

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