
Istanbul Der Iran und die Türkei wollen Insidern zufolge die Handelsbeziehungen ausweiten. Vor allem im Bankbereich wollten die beiden Länder stärker kooperieren, sagten türkische Regierungsvertreter. Darauf hätten sich der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu und Irans Präsident Hassan Ruhani am Freitag verständigt.
Nach der Beilegung des Atomstreits und dem Ende der damit verbundenen internationalen Sanktionen bemühen sich zahlreiche Staaten um Geschäfte im Iran. Das Land ist aber zunehmend enttäuscht, dass erst wenige Abschlüsse umgesetzt werden konnten, weil ausländische Banken Transaktionen meiden.
Der Iran bat daher am Freitag die USA und die Europäische Union um Hilfe, um Zugang zum weltweiten Finanzsystem zu erhalten. Das US-Präsidialamt erklärte jedoch, dass dies nicht Bestandteil des Atomabkommens sei.