Israels Ministerpräsident in Berlin Netanjahu will mit Merkel über weiteren Druck auf den Iran reden

Auch in Deutschland steht für Israels Netanjahu ein Thema über allen anderen: Druck auf den Iran. Der Ministerpräsident sucht nach Unterstützung.

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Der israelische Ministerpräsident hat auch in Deutschland scheinbar nur den Iran im Blick. Quelle: dpa

Tel Aviv Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will bei seinem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin vor allem über den Iran reden. „Als Erstes braucht es weiteren Druck auf den Iran wegen seines Atomprogramms“, sagte Netanjahu am Montag vor dem Abflug zu einer Europareise.

Seiner Meinung nach müsse der Druck noch erhöht werden. „Es kann sein, dass es bei diesem Thema im Moment keine völlige Übereinstimmung gibt“, räumte Netanjahu ein. Mit der Zeit werde man sich seiner Meinung nach aber einigen. Merkel wollte den israelischen Ministerpräsidenten um 15:00 Uhr in Berlin begrüßen.

Außerdem gehe es darum, die „iranische Aggression in der Region zu stoppen, besonders die Versuche, eine militärische Präsenz gegen uns in Syrien zu etablieren und uns von dort aus anzugreifen“, sagte Netanjahu. In diesem Punkt hoffe er darauf, sich auf eine gemeinsame Position mit den anderen Staaten zu einigen.

Am Abend will der israelische Regierungschef nach Paris weiterreisen, um mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu sprechen. Danach ist ein Treffen mit der britischen Premierministerin Theresa May in London geplant.

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