IWF Handelsdeal von USA und China mildert globale Unsicherheit

Monatelang drückte der Handelsstreit das globale Wirtschaftswachstum. Mit dem Teilabkommen zwischen China und USA herrscht vielerorts Aufatmen.

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Die beiden Großmächte haben ein Teilabkommen unterzeichnet. Quelle: dpa

Die Unterzeichnung des Teilabkommens im Handelsstreit zwischen den USA und China wird nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) für einen Rückgang der Verunsicherung sorgen, die das globale Wirtschaftswachstum belastet hat. Verschwinden werde sie aber nicht, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva am Freitag in Washington. Einen aktualisierten Konjunkturausblick für die Weltwirtschaft wollte sie nicht geben. Das werde am Montag beim Wirtschaftsforum im schweizerischen Davos geschehen.

US-Präsident Donald Trump und der chinesische Vize-Ministerpräsident Liu He hatten am Mittwoch im Weißen Haus ihre Unterschriften unter das "Phase 1" genannte Abkommen gesetzt. China soll nach US-Angaben in den nächsten beiden Jahren für zusätzlich mindestens 200 Milliarden Dollar amerikanische Waren kaufen, um das riesige Handelsdefizit der Vereinigten Staaten zu verringern. Einige Zölle werden die USA im Gegenzug reduzieren, andere angedrohte Maßnahmen wurden ausgesetzt. Es bleiben aber Sonderzölle in Kraft, die im Zuge des Konflikts von den beiden führenden Wirtschaftsmächten gegenseitig erhoben wurden. Trump will diese erst aufheben, wenn ein zweites Teilabkommen mit weiteren Details steht.

Doch bereits die Unterzeichnung des ersten Teilabkommens hat nach Liu Hes Worten vorteilhafte Bedingungen für die künftigen Beziehungen zwischen den USA und China geschaffen. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Mehr: Die Wirtschaftsleistung der Volksrepublik ist im vergangenen Jahr nur noch um 6,1 Prozent gestiegen. Langfristig steht China vor einem Nachwuchsproblem.

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