„Kein Konflikt mit Russland“ Nato-Chef und Merkel plädieren für weiteren Dialog

Seit der Annexion der Krim im März 2014 herrscht diplomatische Eiszeit zwischen der Nato und Russland. Dennoch will das Militärbündnis den Dialog aufrechterhalten – und gleichzeitig die Präsenz in Osteuropa verstärken.

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Vor dem NATO Gipfel in Warschau trafen Merkel und Stoltenberg zu bilateralen Gesprächen zusammen. Quelle: dpa

Berlin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg haben sich für einen weiteren Dialog mit Russland ausgesprochen, um die Sicherheitslage in Osteuropa zu stabilisieren. „Wir wollen keinen Konflikt mit Russland“, sagte Stoltenberg bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Merkel am Donnerstag in Berlin.

Man sei nicht im neuen Kalten Krieg, aber auch nicht in einer strategischen Partnerschaft mit Russland. Alle Kanäle für einen politischen Dialog müssten offen gehalten werden. Die Sicherheit und die Präsenz des Militärbündnisses im östlichen Teil müsse aber verstärkt werden. Merkel nannte es „wünschenwert“, wenn es noch vor dem Nato-Gipfel Anfang Juli in Warschau einen Nato-Russland-Rat geben würde.

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