Kenia Nairobi öffnet sich für Massen-Ölförderung

Der Hafen von Mombasa bekommt neue Fracht: Kenia will deutlich mehr Öl fördern. Um diese Mengen exportieren zu können, baut die Regierung in Kenia auch massiv Infrastruktur auf - inklusive eines neuen Hafens.

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Ölförderung im Sonnenuntergang: Kenia will sein Ölgeschäft kräftig ausbauen. Quelle: AFP

Nairobi Kenia baut im großen Stil seine Ölindustrie aus. Am Donnerstag billigte die Regierung einen Plan, der die Förderung von 2000 bis 4000 Barrel Erdöl pro Tag vorsieht.

Wie das Präsidialbüro mitteilte, sollen durch einen geplanten Infrastrukturausbau künftig Öltransporte von Tanklastzügen zu dem landesweit größten Hafen in Mombasa möglich werden.

Das Kabinett in Nairobi gab zudem grünes Licht für den Bau einer Pipeline von den Fördergebieten im Norden des Landes nach Lamu, wo die Regierung einen zweiten Hafen errichten lässt. Dieser soll in Zukunft der Hauptumschlagplatz für Rohöl aus Kenia sein.

Vorgenommen wird die Ölförderung vom britisch-irischen Konzern Tullow Oil PLC. Dieser teilte mit, das Pilotprojekt habe das Potenzial, schon in der zweiten Jahreshälfte 2017 bis zu 2000 Barrel pro Tag abzuwerfen.

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