Konflikt Weißes Haus hält Einigung im Handelsstreit mit China bei G20-Gipfel für möglich

Die USA verbreiten mit Blick auf den Handelsstreit mit China Optimismus. Beim G20-Gipfel sei eine Einigung möglich. Aber nur, wenn China einlenkt.

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Washington Die USA halten beim bevorstehenden G20-Gipfel in Argentinien eine Einigung mit China im seit Monaten währenden Handelsstreit für möglich. Das sagte der Wirtschaftsberater von Präsident Donald Trump, Larry Kudlow, am Dienstag im Weißen Haus in Washington.

Ziel sei weiterhin, die gegenseitigen Zölle auf Null herunterzufahren. Dazu müsse sich China aber zu freiem, fairem und wechselseitigem Handel bekennen. „Sie sind jetzt eine große Volkswirtschaft, es ist nicht so wie vor 25 oder 30 Jahren“, sagte Kudlow.

Trump werde sich beim G20-Gipfel mit Chinas Präsident Xi Jinping zu einem bilateralen Abendessen treffen, kündigte Kudlow an. Es gebe die Chance, dass es dabei zu einer Einigung im Handelsstreit kommt. Allerdings müssten bestimmte Punkte geklärt werden.

Dazu gehört für die USA seit Langem ein Bekenntnis Chinas zum Verzicht auf den Diebstahl geistigen Eigentums. Dies ist eine Sorge westlicher Unternehmen und Regierungen seit Jahrzehnten.

In der Auseinandersetzung hat Trumps Regierung China mit erheblichen Sonderzöllen auf Waren im Wert von 250 Milliarden US-Dollar überzogen. China hatte mit Gegenmaßnahmen auf Waren im Wert von 60 Milliarden Dollar reagiert.

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