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Konjunktur Euro-Schuldenkrise schwächt Japans Wirtschaft

Japans Notenbank blickt pessimistisch in die Zukunft. Lahmende Exporte und eine schlechte Geschäftsstimmung machen deutlich, dass keine Erholung in Sicht ist. Dennoch verzichtet die Bank of Japan auf Konjunkturhilfen.

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Im Hafen von Yokohama warten Hunderte Autos auf ihren Export. Quelle: dapd

Tokio Die Euro-Schuldenkrise macht Japan nach Einschätzung der Zentralbank des Landes immer mehr zu schaffen. Lahmende Exporte und eine schlechtere Stimmung in der Geschäftswelt stellten die bisher erwartete Erholung der heimischen Wirtschaft Anfang kommenden Jahres infrage, erklärte die Notenbank am Mittwoch.

Die weltweit drittgrößte Volkswirtschaft werde erst eine kurze Zeit der Stagnation hinter sich bringen müssen, bevor wieder Wachstum erreicht werde. Damit zeigte sich die Zentralbank pessimistischer als noch vor einem Monat. Sie verzichtete aber auf neue Maßnahmen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Den Leitzins beließ sie unverändert bei nahezu null Prozent.

Auch die US-Notenbank hält an ihrem historisch niedrigen Leitzins nahe null Prozent fest. Daran solle sich auch bis Mitte 2013 nichts ändern, erklärte die Fed in der vergangenen Woche. Sie hielt sich die Tür für weitere Konjunkturhilfen offen. Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte ihren Zinssatz zuletzt. Die Befürchtung wächst, dass die Euro-Krise die Weltwirtschaft in die Tiefe reißt.

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