Kostenloser Internetzugang EU spendiert den Bürgern WLAN-Hotspots

Europaparlament, EU-Kommission und Vertreter der EU-Staaten wollen Tausende öffentlicher Internetzugänge finanzieren. Die Höhe der Investition ist bereits besprochen – und eine Idee, um die Bürokratie zu bändigen.

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Gratis-Internet: Ein Schild weist auf einen Hotspot vom kostenlosen Netzwerk

Brüssel Bürger sollen bald auf Tausenden öffentlichen Plätzen, in Krankenhäusern oder Büchereien über EU-finanzierte Hotspots auf das Internet zugreifen können. Auf Details haben sich Vertreter der EU-Staaten, des Europaparlaments und der EU-Kommission am Montagabend in Brüssel verständigt. Die Einigung der Unterhändler muss noch offiziell bestätigt werden.

Nach Angaben der EU-Kommission sind sich alle drei Seiten einig, dass 120 Millionen Euro bereitgestellt werden sollen, um in 6000 bis 8000 Gemeinden kostenlose öffentliche Internet-Zugänge zur Verfügung zu stellen. Letzte Details sollen bis Ende 2017 geklärt sein.

Um den bürokratischen Aufwand möglichst gering zu halten, sollen sich Interessenten wie Gemeinden, Krankenhäuser oder andere öffentliche Orte zum Beispiel für Internet-Gutscheine bewerben können. Diese sollen bis zu 100 Prozent der Anfangskosten abdecken. Wer den Zuschlag bekommt, muss den Hotspot für mindestens drei Jahre zur Verfügung stellen.

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