Kostspielige Bewachung Trump bringt Secret Service in Geldnöte

42 Personen muss der Secret Service aus Donald Trumps Umfeld schützen. Viele Mitarbeiter hätten bereits das erlaubte Maß an Überstunden erreicht, sagt der Chef der Behörde, Randolph Alles. Jetzt würden die Mittel knapp.

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US-Präsident Donald Trump am 11. August mit Außenminister Rex Tillerson und dem Nationalen Sicherheitsberater der USA, H.R. McMaster, bei einem Presse-Statement im Trump National Golf Club in New Jersey. Die ständigen Reisen des Präsidenten belasten den Secret Service enorm. Quelle: dpa

Washington Der Secret Service ist wegen der intensiven Bewachung von Donald Trump und dessen Familie in größeren Geldnöten. 1000 Agenten hätten bereits jetzt das erlaubte Maß an Überstunden und zusätzlicher Bezahlung erreicht, sagte der Chef der Behörde, Randolph Alles, der Zeitung „USA Today“ am Montag.

42 Personen aus Trumps Umfeld müssten geschützt werden, so viele wie nie zuvor. Unter Barack Obama waren es 31. Trump reist sehr viel, 18 seiner schutzbedürftigen Familienmitglieder ebenso – der Secret Service ist immer dabei. Das gilt auch für Trumps Wochenendtrips auf seine Golfanlagen.

„Der Präsident hat eine große Familie, und unsere Pflichten sind gesetzlich geregelt“, sagte Alles. „Ich kann es nicht ändern. Ich kann da nichts machen.“ Im Vergleich zu früher ist dem Bericht zufolge die Arbeit durch das Reisen und die Überlastung so viel anstrengender geworden, dass dem Secret Service die Leute weglaufen. Die Mittel seien so knapp, dass man selbst geleistete Mehrarbeit nicht für alle werde ausgleichen können.

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