Krieg in Syrien Russland setzt Luftangriffe vorläufig aus

die syrische Stadt Aleppo ist seit Monaten hart umkämpft. Am Freitag haben Rebellen eine Offensive gestartet, um die Regierungstruppen zurückzudrängen. Nun hat Russlands Präsident Putin eine Feuerpause angeordnet.

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat angekündigt, Luftangriffe auf die umkämpfte syrische Stadt Aleppo bis Freitag auszusetzen. Quelle: Reuters

Moskau Die syrische Regierung und Russland wollen ihre Luftangriffe auf die umkämpfte Metropole Aleppo bis Freitag aussetzen. Russlands Präsident Putin habe angeordnet, die „humanitäre Pause“ bis zum 4. November zu verlängern, sagte ein Präsidialamtssprecher am Mittwoch in Moskau.

Am Dienstag hatte Russland eine Verlängerung der Waffenruhe davon abhängig gemacht, dass die Rebellen ihre Angriffe einstellen. Die Aufständischen hatten am Freitag eine Offensive in Aleppo gestartet, um die Belagerung durch die Regierungstruppen zu durchbrechen. In dem von Rebellen gehaltenen Ostteil der Stadt sind nach UN-Schätzungen 275.000 Zivilisten eingeschlossen.

Die Armee des syrischen Machthabers Baschar al-Assad belagert die Metropole seit dem Sommer. Dabei bekommt sie auch Hilfe von der russischen Luftwaffe.

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