Krise Wirtschaftsverbände warnen vor den Folgen des Streits zwischen den USA und der Türkei

Im Konflikt zwischen den USA und der Türkei zeichnet sich noch nicht die lang ersehnte Entspannung ab. Wirtschaftsverbände fordern von den beiden Parteien, ihren Streit beizulegen.

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Washington US-türkische Wirtschaftsverbände haben die beiden Länder aufgerufen, ihren Streit beizulegen. Sie sagten der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag, der Disput wirke sich bereits negativ aus und sorge dafür, dass Unternehmen Investitionspläne auf Eis legten. US-Präsident Donald Trump und sein türkischer Kollege Recep Tayyip Erdogan müssten sich schnell treffen. „Nur die beiden Präsidenten können die Beziehungen wieder glätten“, sagte Mehmet Ali Yalcindag, Vorsitzender des US-türkischen Wirtschaftsrates.

Die beiden Nato-Partner streiten unter anderem über den in der Türkei unter Hausarrest stehenden US-Pastor Andrew Brunson. Die USA fordern seine Freilassung. Er soll nach türkischer Darstellung Kontakte zu Personen gehabt haben, die hinter dem Putschversuch vor zwei Jahren vermutet werden. Trump und Erdogan haben sich zuletzt beim Nato-Gipfel Mitte Juli getroffen. Der US-Präsident hat Reuters diese Woche gesagt, der Türkei keine Zugeständnisse machen zu wollen.

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