
In Ecuador reißen die regierungskritischen Proteste nach Kürzungen staatlicher Subventionen nicht ab. Landesweit legte ein Generalstreik das öffentliche Leben lahm. Auf den Straßen war kaum Verkehr zu sehen, die Geschäfte blieben geschlossen, an den Schulen fiel der Unterricht aus. Der Ausstand war überwiegend friedlich, allerdings kam es auch zu Straßenschlachten zwischen maskierten Jugendlichen und der Polizei. In der Hauptstadt Quito wurden nach Augenzeugenberichten mehrere Menschen verletzt. Die Proteste hatten sich an der Sparpolitik der Regierung entzündet: Die Treibstoffpreise sind durch die Streichung von Subventionen stark gestiegen.
Mehr: Straßenschlachten, Barrikaden und Plünderungen: Ecuadors Regierung hat am Dienstag den Ausnahmezustand ausgerufen und die Hauptstadt Quito verlassen. 600 Menschen wurden festgenommen.