Laut russischem Außenministerium Chemiewaffeninspekteure auf dem Weg ins syrische Duma

Lange haben sie auf Zutritt gewartet: Nun sind Chemiewaffenexperten zu dem möglichen Schauplatz des Giftgasangriff in der Stadt Duma aufgebrochen.

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Die belagerte Region erlebt eine der schlimmsten Angriffswellen seit Beginn des Bürgerkriegs vor sieben Jahren. Quelle: dpa

Moskau Chemiewaffenexperten von der Organisation für das Verbot chemischer Waffen sind nach Angaben des russischen Außenministeriums in die syrische Stadt Duma aufgebrochen. Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa bezeichnete die Verzögerung bei der Reise der OPCW-Experten nach Duma wegen Sicherheitsproblemen in einem Statement am Samstag als „inakzeptabel“. Russland erwarte eine „maximal unvoreingenommene Untersuchung“ der Ereignisse vom 7. April.

Die Experten sollen untersuchen, ob es in Duma einen Giftgasangriff gegeben hat. Oppositionsnahen Rettungskräften zufolge waren bei einem Giftgaseinsatz mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Frankreich, Großbritannien und die USA sehen die Verantwortung dafür bei der Regierung von Präsident Baschar al-Assad, was Syrien zurückweist.

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