Madrid UN-Klimagipfel einigt sich doch noch auf Kompromiss

Die Weltklimakonferenz in Madrid hat sich am Sonntag nach einer 40-stündigen Verlängerung auf einen Kompromiss geeinigt.

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Die Weltklimakonferenz in Madrid hat sich am Sonntag nach einer 40-stündigen Verlängerung auf einen Kompromiss geeinigt. In einer Abschlusserklärung erinnerte das Plenum nach zweiwöchigen Verhandlungen alle rund 200 Staaten an ihre Zusage, im nächsten Jahr ihre Klimaschutzziele für 2030 möglichst zu verschärfen.

Noch nie hat eine Weltklimakonferenz ihre Beratungen so lange überzogen wie in diesem Jahr. Bis Sonntagmorgen wurde in Madrid weiter verhandelt – das Ende war eigentlich für Freitag vorgesehen.

Bis zuletzt war unklar, ob eine Einigung auf Regeln für den internationalen Handel mit Klimaschutz-Gutschriften gelingen würde. Dies war eines der wenigen konkreten Verhandlungsziele der diesjährigen UN-Konferenz, die seit dem 2. Dezember tagt.

Bisheriger Rekordhalter als längste UN-Klimakonferenz war das Treffen 2011 im südafrikanischen Durban, das um 6.30 Uhr geendet hatte. Dies berichteten erfahrene Klimareporter vor Ort, und auch das Bundesumweltministerium bestätigte dies.

Etliche Delegierte war inzwischen schon abgereist, darunter die meisten Minister. Auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) ist nicht mehr in Madrid.

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