Martin Schulz zu Nordkorea-Krise „Regierung muss Trump zur Vernunft rufen“

In der Nordkorea-Krise hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz verbale Abrüstung angemahnt. Deutschland und alle europäischen Staaten müssten den USA klar machen, dass dies nicht ihre Politik sei, sagte Schulz.

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Man dürfe sich nicht einer „Aufrüstungsspirale“ unterwerfen, die Trump propagiere, so der SPD-Kanzlerkandidat. Quelle: dpa

Berlin In der Nordkorea-Krise hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz verbale Abrüstung angemahnt. „Wir sind in einer Situation, wo wir der Regierung der Vereinigten Staaten sicher auch deutlich sagen müssen, dass dieses verbale Säbelrasseln zur Verschärfung des Konflikts beiträgt, und nicht zur Deeskalation“, sagte der SPD-Chef am Donnerstag in Berlin. US-Präsident Donald Trump begebe sich auf das Niveau des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Un.

Deutschland und alle europäischen Staaten müssten den USA klar machen, dass dies nicht ihre Politik sei, sagte Schulz. Die Konfrontation sei auch ein Ergebnis der nuklearen Aufrüstung der letzten Jahre. Man dürfe sich nicht einer „Aufrüstungsspirale“ unterwerfen, die Trump propagiere.

Nordkorea hatte gedroht, Raketen auf die Pazifikinsel Guam abzufeuern, auf der die USA einen strategisch wichtigen Militärstützpunkt unterhalten. Auch Trump hatte Nordkorea militärisch gedroht.

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