Medien in Frankreich Élyséepalast bekennt sich zu Pressefreiheit

Vor seiner Reise nach Gao hatte Emmanuel Macron mit einem Medienprotest zu kämpfen. Die Auswahl der Medienvertreter sorgte für lautstarke Kritik. Nun veröffentlicht der Élyséepalast ein Bekenntnis zur Pressefreiheit.

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Der Präsidentenpalast habe nicht vor, die Arbeit von Redaktionen zu übernehmen. Quelle: Reuters

Paris Nach Kritik französischer Medien und Journalistenvereinigungen hat sich der Élyséepalast zur Pressefreiheit bekannt. Bei der Vorbereitung der Reise des neuen Präsidenten Emmanuel Macron ins afrikanische Mali seien nicht bestimmte Medienvertreter ausgewählt worden, schrieb der Élyséepalast am Freitag nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen.

Der Präsidentenpalast habe nicht vor, die Arbeit von Redaktionen zu übernehmen, hieß es nach veröffentlichten Auszügen des Schreibens. Macron wolle den Élysée jedoch für spezialisierte Journalisten öffnen, die auf die Arbeit des Präsidenten einen anderen Blick hätten.

Macron nahm am Freitag auf die Reise nach Gao nach ergänzenden Angaben der Nachrichtenagentur AFP 25 Journalisten mit. Reporter ohne Grenzen, Journalistenvereinigungen und Medien hatten sich vor der Reise über die Kommunikationsstrategie und insbesondere über die Auswahl von Medienvertretern beschwert.

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