Medienbericht EU verständigt sich offenbar auf Gesetzespaket zu Regulierung von Technologieunternehmen

Laut einem Bericht der „Financial Times“ will die EU stärker gegen Wettbewerbsverletzungen großer Technologiefirmen vorgehen. Betroffen wären demnach vor allem US-Unternehmen.

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Die wichtigsten Parteien im EU-Parlament haben offenbar eine Einigung erzielt. Quelle: imago images/Eibner Europa

Die Europäischen Union (EU) hat einem Zeitungsbericht zufolge einen Durchbruch bei der Frage erzielt, wie sie gegen wettbewerbswidrige Praktiken großer Technologieunternehmen vorgehen können. Die wichtigsten politischen Parteien des Europäischen Parlaments haben sich auf ein Gesetzespaket mit weitreichenden Auflagen verständigt, das für Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mindestens 80 Milliarden Euro gelten soll, die mindestens einen Internetdienst anbieten, berichtete die „Financial Times“ unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen am Mittwoch.

Unter den geplanten Digital Markets Act (DMA) fallen demnach internationale Big-Tech-Konzerne wie Google, Amazon, Apple, Facebook und Microsoft, ebenso wie die chinesische Alibaba Group und die niederländische Booking. Die USA hatten zuvor Bedenken geäußert, dass die neuen Regeln auf Kosten der US-Unternehmen gehen würden. Die EU-Minister wollen das Abkommen am 25. November formell ratifizieren.

Mehr: Bei ihrem Besuch in Berlin hat sich die Wettbewerbskommissarin mit den wichtigsten Spitzenpolitikern der Ampelparteien getroffen - wohl auch auf der Suche nach Verbündeten.

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