
Mexikos Notenbank hat am Mittwoch überraschend den Leitzins erhöht und damit der angeschlagenen Landeswährung Peso Auftrieb gegeben. Der Zins wurde um 50 Basispunkte auf 3,75 Prozent angehoben. Gleichzeitig griff die Bank direkt in den Devisenhandel ein und kaufte im großen Umfang Dollar, um den Peso zu stützen. Die Währung war in der vergangenen Woche auf ein Allzeit-Tief zum Dollar von 19,4480 Peso gefallen. Nach dem Zinsentscheid legte die mexikanischer Währung knapp fünf Prozent zu. Der Gouverneur der Banco de Mexico, Agustin Carstens, erklärte, dies sei aber nicht der Beginn einer Reihe von Zinserhöhungen.