
Wien Österreich will die Hürden für die Beschäftigung von besonders gesuchten Fachkräften aus Nicht-EU-Ländern senken. Die bisher weitgehend erfolglose Rot-Weiß-Rot-Karte werde reformiert, teilte die Regierung am Montag mit.
Die erforderliche Gehaltsuntergrenze für eine Beschäftigung solle für unter 30-Jährige von monatlich 2.565 Euro auf 2.052 Euro und für über 30-Jährige von 3.078 auf 2.565 Euro sinken. Außerdem solle die Pflicht entfallen, vor dem Zuzug bereits einen Mietvertrag nachzuweisen. Die hohen bürokratischen Hürden hatten dazu geführt, dass auf diesem Weg nur rund 2.000 Fachkräfte jährlich nach Österreich kamen. Bei der Einführung der Rot-Weiß-Rot-Karte 2011 hatte man auf ein Mehrfaches gehofft.