Migration Zahl der illegalen Migranten in den USA auf niedrigsten Stand seit mehr als zehn Jahren gesunken

In den USA halten sich weniger illegale Immigranten auf. Das Forschungszentrum Pew ermittelte 2016 10,7 Millionen Einwanderer ohne legalen Status.

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USA verzeichnen sinkende Zahl illegaler Einwanderer Quelle: dpa

Washington Die Zahl der Immigranten, die sich illegal in den Vereinigten Staaten aufhalten, ist auf den niedrigsten Stand seit mehr als zehn Jahren gesunken. Das Forschungszentrum Pew erklärte, 2016 hätten 10,7 Millionen Einwanderer ohne legalen Status in den USA gelebt. Ein Jahr zuvor seien es elf Millionen gewesen, 2007 vor der Finanzkrise 12,2 Millionen. Die Zahl war die niedrigste seit 2004.

Der Rückgang ging hauptsächlich auf die Einwanderer aus Mexiko zurück, wie Pew in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht erklärte. Ihre Zahl sei von fast sieben Millionen im Jahr 2007 auf 5,5 Millionen 2016 gesunken. Einige seien zurück in ihr Heimatland gegangen, andere seien ausgewiesen worden. Gleichzeitig stieg die Zahl der Einwanderer ohne Papiere aus Mittelamerika auf fast 1,9 Millionen von zuvor 1,5 Millionen.

Das Forschungszentrum stützte sich auf Daten der US-Statistikbehörde. Daraus ging hervor, dass die Zahl der Einwanderer ohne Papiere aus Indien und Venezuela stieg, während sich weniger Menschen aus Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Südkorea und Peru illegal in den USA aufhielten. Die Zahl der Einwanderer, die legal in den Vereinigten Staaten leben, stieg in dem Zeitraum von 2007 bis 2016 an: von 28,3 Millionen auf 34,4 Millionen.

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