Mittelmeer-Route 1100 Migranten innerhalb weniger Stunden aus Seenot gerettet

Sie kamen in Schlauchbooten übers Mittelmeer, gerieten in Seenot und wurden von internationalen Einsatzkräften gerettet. Vor Sizilien wurden mehr als 1100 Flüchtlinge vor dem Ertrinken bewahrt.

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Die Schlauchboote der Migranten kenterten. Doch internationale Einsatzkräfte kamen zur Hilfe. Quelle: dpa

Rom Die deutsche Marine und internationale Einsatzkräfte haben im Mittelmeer innerhalb weniger Stunden 1153 Flüchtlinge in Sicherheit gebracht. Die Menschen wurden am Montag ins insgesamt elf verschiedenen Einsätzen vor Sizilien gerettet, wie die italienische Küstenwache mitteilte. Sie waren auf mehreren Schlauchbooten auf dem Weg in Richtung Europa, als sie in Seenot gerieten. Allein das deutsche Schiff „Frankfurt“ rettete demnach insgesamt 115 Menschen.

Neben der italienischen und irischen Marine waren zudem Schiffe von Hilfsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen (MSF) an den Aktionen beteiligt. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind in diesem Jahr bislang knapp 31 500 Menschen über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Demnach kommen weiter vor allem Menschen aus Subsahara-Afrika hier an und nicht wie nach der Schließung der Balkanroute befürchtet mehr Flüchtlinge aus Syrien.

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