Mobilfunkstandard Österreichs 5G-Mobilfunk-Auktion bringt 188 Millionen Euro ein

Sieben Bieter haben Nutzungsrechte für die neuen Mobilfunkfrequenzen erhalten. Über die Flächenversorgung wird im kommenden Jahr entschieden.

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Wien Österreich hat bei der Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen der neuen Generation 5G rund 188 Millionen Euro eingenommen. Einen Teil der neuen Bandbreiten ersteigerten die teilstaatliche Telekom Austria, die zur Deutschen Telekom gehörende T-Mobile sowie der zu Hutchison zählende Anbieter „Drei“, wie die Rundfunk und Telekom Regulierungs GmbH (RTR) am Donnerstag mitteilte. Insgesamt hätten sieben Bieter Nutzungsrechte im Band 3,4 bis 3,8 Gigahertz (GHz) erhalten.

Der zweite Schritt, der für die Versorgung entscheidend ist, folge 2020. „Mit der 5G-Pionierband-Vergabe konnten wir die Faktoren Innovation, Wirtschaftsstandort und Wettbewerb stärken. Die Multibandvergabe im Frühjahr 2020 bringt 5G dann die Fläche“, erläuterte RTR-Chef Johannes Gungl.

Das Versteigerungsverfahren unterschied sich grundlegend von der 4G-Auktion im Jahr 2013. Damals wurden gut zwei Milliarden Euro erzielt, die Versteigerung gehört damit zu den teuersten Auktionen in Europa. Die Mobilfunkanbieter hatten kritisiert, das Geld habe ihnen beim Netzausbau gefehlt. Diesmal brachte die Auktion dem Staat deutlich weniger ein, sie lag aber über den von der Regierung für das Jahr budgetierten 50 Millionen Euro.

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