
London Die britische Premierministerin Theresa May hat sich besorgt über Vorwürfe gezeigt, dass Daten von Facebook-Nutzern zur politischen Beeinflussung verwendet worden sein sollen. Dies sei „sehr beunruhigend“, sagte May am Mittwoch im britischen Unterhaus.
Sie erwarte, dass Facebook und die betroffene britische Datenanalysefirma Cambridge Analytica mit den Ermittlungsbehörden ihres Landes zusammenarbeiteten. Die Menschen müssten Vertrauen darin haben können, wie ihre persönlichen Daten verwendet werden.
Cambridge Analytica soll Berichten der „New York Times“ und des „Guardian“ zufolge Profile von mehr als 50 Millionen Facebook-Nutzern ohne deren Genehmigung abgegriffen haben. Ziel war es demnach, mit Hilfe der Daten für das Wahlkampfteam des späteren US-Präsidenten Donald Trump auf Bürger zugeschnittene Anzeigen und Botschaften zu schalten. Letztlich soll Cambridge Analytica so Einfluss auf deren Wahlverhalten genommen haben.