MTS Russischer Mobilfunker einigt sich mit US-Justizministerium auf einen Vergleich in Geldwäsche-Fall

In dem Fall rund um eine usbekische MTS-Tochterfirma soll es auch um Korruption und illegale Einflussnahme gegangen sein. Nun haben sich die Parteien auf einen Vergleich geeinigt.

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Mobile TeleSystems (MTS) habe der Zahlung von 850 Millionen Dollar (knapp 760 Millionen Euro) zugestimmt, teilte das US-Justizministerium am Donnerstag mit. Quelle: AP

Washington Russlands größtes Mobilfunkunternehmen hat sich in einem Geldwäsche-Fall mit dem US-Justizministerium auf einen Vergleich geeinigt. Mobile TeleSystems (MTS) habe der Zahlung von 850 Millionen Dollar (knapp 760 Millionen Euro) zugestimmt, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. In dem Fall rund um eine usbekische MTS-Tochterfirma sei es auch um Korruption und illegale Einflussnahme gegangen. Er gehöre zu einem Bestechungssystem, in dem fast eine Milliarde Dollar geflossen sei und das bis in die höchsten Ebenen der usbekischen Regierung gereicht habe, erklärte ein Justizvertreter. So habe es auch eine Anklage gegen Gulnara Karimowa, die Tochter des früheren usbekischen Präsidenten, wegen illegaler Einflussnahme gegeben.

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