Nach Anschlägen in der Türkei Zahl der Touristen im Februar zurückgegangen

Für die Türkei ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle. Doch nach den Anschlägen der vergangenen Monate sind die Besucherzahlen stark zurückgegangen: Im Februar waren es zehn Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

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Polizisten kontrollieren Besucher vor der Kirche St. Antouan Church in Istanbul. Quelle: dpa

Ankara Nach Anschlägen in der Türkei ist im Februar die Zahl der Touristen um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. Das teilte das Tourismusministerium am Dienstag mit. Nach seinen Zahlen besuchten im vergangenen Monat 1,24 Millionen Touristen das Land, im Februar 2015 waren es 1,38 Millionen gewesen.

Bei Anschlägen im Januar waren zwölf deutsche Urlauber und in diesem Monat drei Israelis und ein Iraner getötet worden. Israel hatte am Montag seine Reisewarnung für die Türkei auf die zweihöchste Stufe erhöht, der zufolge Israelis das Land so schnell wie möglich verlassen sollten. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für die Türkei.

Die Anschläge sind eine Folge der Nähe der Türkei zum syrischen Bürgerkrieg und des abgebrochenen Friedensprozesses mit der kurdischen Rebellengruppe PKK. Zudem hat der Abschuss eines russischen Kampfflugzeugs durch die Türkei zu einem Rückgang der Zahl russischer Touristen geführt.

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