
Berlin Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat angekündigt, einen Beitrag zum Ausgleich der EU-Haushaltslücke nach dem Austritt Großbritanniens zu leisten. „Wir werden dabei helfen, den Schmerz des Brexit zu lindern“, sagte der Vize-Präsident der EU-eigenen Bank, Alexander Stubb, der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstagausgabe) einem Vorabbericht zufolge. Er sei bereit, den Anteil der EIB beim nächsten mehrjährigen Finanzrahmen von derzeit drei auf fünf Prozent zu vergrößern. Dies entspräche einer Steigerung von 4,8 Milliarden Euro auf 7,8 Milliarden. „Es wäre zu einfach zu sagen, dass wir die Brexit-Lücke füllen könnten“, sagte Stubb der Zeitung. Die Bank könne jedoch dabei helfen, den Druck aus der Debatte zu nehmen.