Nach Huawei USA setzen chinesische Supercomputer-Firmen auf schwarze Liste

Die US-Regierung hat mehrere chinesische Firmen aus der Supercomputer-Branche und eine Forschungseinrichtung auf eine schwarze Liste gesetzt. Hintergrund seien Sorgen über militärische Anwendungen.

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Washington Mehrere chinesische Firmen aus der Supercomputer-Branche dürfen nur noch mit Genehmigung der US-Regierung amerikanische Bauteile kaufen. Auch eine Forschungseinrichtung sei auf die entsprechende Liste gesetzt worden, teilte das US-Handelsministerium am Freitag mit.

Hintergrund seien Sorgen über militärische Anwendungen der dort entwickelten Hochleistungsrechner. Das Ministerium wies darauf hin, dass etwa das Wuxi Jiangnan Institut für Computertechnologie der Volksbefreiungsarmee gehöre und „die Aufgabe hat, die Modernisierung des chinesischen Militärs zu unterstützen“.

Die US-Regierung will den Zugang chinesischer Unternehmen zu amerikanischer Technologie beschränken. Auf die schwarze Liste der Unternehmen hatte sie im vergangenen Monat auch den Telekomausrüster Huawei gesetzt. Beide Staaten führen seit Monaten einen Handelsstreit und haben sich gegenseitig mit Zöllen überzogen.

Mehr: Die USA üben enormen Druck auf den chinesischen Hersteller aus. Die Verkäufe ziehen laut dem Huawei-Manager Walter Ji in Europa dennoch wieder an.

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