Naher Osten Erdogan, Putin und Ruhani treffen sich zu Syrien-Gipfel

Der Bürgerkrieg in Syrien dauert an. Russland und Iran unterstützen Machthaber Assad, die Türkei die Opposition. Jetzt wollen sich die Präsidenten der drei Länder an einen Tisch setzen.

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Ein syrischer Soldat steht Wache in der kürzlich befreiten Stadt Nashabiyeh in der Ost-Ghouta-Region. In Ost-Ghuta sind rund 400000 Menschen seit etwa fünf Jahren fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. Quelle: dpa

Istanbul Die Präsidenten Russlands, des Irans und der Türkei wollen am 4. April in Istanbul zu einem Syrien-Gipfel zusammenkommen. Das meldete die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch unter Berufung auf diplomatische Kreise. Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan, sein russischer Amtskollege Wladimir Putin und der iranische Präsident Hassan Ruhani hatten zuletzt bei einem Dreiergipfel im November beraten, wie die Gewalt im Kriegsland Syrien beendet werden kann.

Russland und der Iran unterstützen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, die Türkei dagegen die Opposition. Die drei Staaten sind die Garantiemächte im sogenannten Astana-Prozess. Bei den Verhandlungen in der kasachischen Hauptstadt Astana geht es vor allem um Waffenruhen in Syrien.

Mit der Resolution 2401 hatte der UN-Sicherheitsrat Ende Februar zudem zu einer 30-tägigen Waffenruhe in ganz Syrien aufgerufen, die jedoch nicht eingehalten wurde.

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