Naher Osten Mehrere Raketen schlagen nahe der irakischen US-Botschaft ein

Bei den Raketenexplosionen in Bagdads Regierungsviertel ist offenbar niemand verletzte worden. Bislang ist unklar, wer für die Angriffe verantwortlich ist.

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In den vergangenen Wochen ist es immer wieder zu Angriffen auf Einrichtungen der Vereinigten Staaten im Irak gekommen. Quelle: AP

Die irakische Hauptstadt Bagdad ist in der Nacht zum Sonntag von mehreren Explosionen erschüttert worden. Nach Angaben des US-Militärs schlugen mehrere Raketen in der sogenannten Grünen Zone ein, in der sich das hoch gesicherte Regierungsviertel und zahlreiche ausländische Botschaften befinden. „Keine Opfer, Untersuchung dauert an“, teilte ein amerikanischer Militärsprecher mit.

Irakische Sicherheitsbehörden sagten, drei oder vier Raketen seien im Regierungsviertel niedergegangen. Eine davon habe ein Gebäude der Volksmobilisierungseinheiten von Al-Hadsch al-Schaabi getroffen und beschädigt. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Angriff. Die Nachrichtenseite Al-Sumaria berichtete, Sicherheitskräfte hätten eine fahrbare Abschussrampe entdeckt.

Ende Januar war das Gelände der US-Botschaft in der Grünen Zone von Raketen direkt getroffen worden. Dabei wurden drei Menschen verletzt. Bei den Angriffen in der Grünen Zone wurden in vergangenen Jahren teilweise auch Menschen getötet oder verletzt. Meist stecken dahinter örtliche Milizen, von denen manche auch vom Nachbarland Iran unterstützt werden.

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