Naher Osten Präsidentenwahl in Ägypten hat begonnen

In Ägypten hat die Präsidentschaftswahl begonnen. Ein Sieg von Amtsinhaber al-Sisi gilt – mangels Gegenkandidaten – als sicher.

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Mehrere Gegenkandidaten hatten sich zuvor unter teilweise dubiosen Umständen aus dem Rennen zurückgezogen. Quelle: dpa

Kairo Die Präsidentenwahl in Ägypten hat begonnen: Etwa 60 Millionen Ägypter sind bis Mittwoch zur Wahl eines neuen Staatschefs aufgerufen. Die annähernd 14.000 Wahllokale im bevölkerungsreichsten Land der arabischen Welt seien geöffnet, berichtete das Staatsfernsehen. Es gelten erhöhte Sicherheitsvorkehrungen.

Zur Wahl stehen der autoritäre und von der mächtigen Armee unterstützte Amtsinhaber Abdel Fattah al-Sisi sowie der Politiker Mussa Mustafa. Er gilt als Alibi-Kandidat, damit der Präsident nicht alleine antreten muss. Es wird mit einem sehr deutlichen Sieg für Al-Sisi gerechnet.

Ägypten gilt für den Westen als Schlüsselland für die Stabilität im Nahen Osten. Al-Sisi ist auch für die Bundesrepublik ein wichtiger Partner im Kampf gegen den Terror und illegale Migration. Im Inneren hat der Präsident mit islamistischem Terror und mit einer tiefen Wirtschaftskrise zu kämpfen.

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