New Jersey und Virginia Demokraten gewinnen Gouverneurswahlen

Rückschlag für den Trumpismus: Bei den Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey haben die Demokraten gesiegt. Die Resultate sind bedeutend für die im kommenden Jahr anstehenden Zwischenwahlen im Kongress.

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Richmond Die Abstimmungen waren auch ein Stimmungstest für US-Präsident Donald Trump: Bei den Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey haben sich jeweils demokratische Kandidaten durchgesetzt. Ralph Northam siegte am Dienstag (Ortszeit) in Virginia in einem hart umkämpften Rennen gegen den Republikaner Ed Gillespie. In New Jersey hatte der demokratische Kandidat Phil Murphy bereits in Umfragen gegen den Republikaner Kim Guadagno vorne gelegen. Dort hatten es die Demokraten einfacher, weil der bisher im Amt stehende republikanische Gouverneur Chris Christie unbeliebt in der Bevölkerung ist.

Die Abstimmungen in den zwei Staaten sind wegen der im kommenden Jahr anstehenden Zwischenwahlen im Kongress von Bedeutung. Die Republikaner wollen ihre Mehrheiten in beiden Kongresskammern behalten. Die Demokraten hingegen setzen darauf, Sitze zurückzugewinnen, falls sich unter den Wahlberechtigten weiterer Unmut über die US-Regierung breit macht.

Mit Blick auf die Niederlage der Republikaner in Virgina twitterte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch (Ortszeit) in Südkorea, Kandidat Gillespie hätte sich mehr an ihm orientieren müssen. „Ed Gillespie hat hart gearbeitet, aber nicht das angenommen, wofür ich stehe.“ Danach erinnerte er daran, dass seine Partei vier von vier Sitzen im US-Repräsentantenhaus wiedergewonnen habe, seit er im Amt sei.

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