New-Start-Vertrag Russland und USA sprechen über nukleare Abrüstung

Seit 2010 gilt zwischen Russland und den USA der New-Start-Vertrag zur Regelung nuklearer Abrüstung. Seit der Amtseinführung von Donald Trump herrschte Funkstille, doch seit dieser Woche tagt die Kommission wieder.

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Erstmals seit seinem Amtsantritt ist US-Präsident Donald Trump bei Gesprächen mit Russland bezüglich nuklearer Abrüstung dabei. Der russische Vizeaußenminister Sergej Rjabkow rief die USA zu ernsthaften Gesprächen über die Zukunft des New-Start-Verrages auf. Quelle: dpa

Moskau Russland und die USA sprechen trotz ihrer gespannten Beziehungen hinter verschlossenen Türen über die Kontrolle atomarer Angriffswaffen. Die laufenden Gespräche seien die ersten seit Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump, sagte der Leiter der Abteilung für Rüstungskontrolle im russischen Außenministerium, Michail Uljanow. Die bilaterale Kommission zur Überwachung des New-Start-Vertrages von 2010 werde noch bis Dienstag tagen, sagte Uljanow am Samstag in Moskau der Agentur Interfax zufolge. „Der Vertrag verbietet es, die besprochenen Fragen öffentlich zu machen.“

Die Präsidenten Barack Obama und Dmitri hatten 2010 vereinbart, die Nukleararsenale auf je 800 Trägersysteme und 1.550 einsatzbereite Atomsprengköpfe zu verringern. Die Reduzierung soll im Februar 2018 abgeschlossen sein. Offiziell läuft der Vertrag bis 2021, er kann verlängert werden. Der russische Vizeaußenminister Sergej Rjabkow rief die USA dazu auf, ernsthaft über die Zukunft von New Start zu sprechen.

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