Paris Frankreich nimmt bei der Teilprivatisierung der Flughäfen von Nizza und Lyon rund 1,8 Milliarden Euro ein. Der Staat gab dem Wirtschaftsministerium zufolge am Donnerstag einem Konsortium aus Atlantia aus Italien und dem französischen Versorger EDF für 1,22 Milliarden Euro den Zuschlag für Nizza. Lyon wurde für 535 Millionen Euro verkauft und bleibt komplett in französischer Hand: Hier kamen Vinci, Caisse de Depots und die Credit Agricole-Tochter Predica zum Zug.
Der Staat verkaufte jeweils 60 Prozent an den beiden größten Regionalflughäfen des Landes. Im Vorfeld hieß es, die Offerten für Nizza lägen zwischen 750 und 900 Millionen Euro und für Lyon zwischen 500 und 800 Millionen. Für den Flughafen Nizza soll Insidern zufolge auch die deutsche Allianz geboten haben.