Nordafrika Militärrat im Sudan lässt Gefangene einer Rebellengruppe frei

Der Militärrat im Sudan hat 235 Gefangene einer Rebellengruppe aus dem Gefängnis entlassen. Die Opposition hatte die Freilassung Gefangener zuvor gefordert.

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Khartum Der Militärrat im Sudan hat in Vorbereitung auf weitere Verhandlungen mit der Opposition 235 Gefangene einer Rebellengruppe aus dem Gefängnis entlassen. Der Militärratsvorsitzende Jamal Omar sagte am Donnerstag Staatsmedien zufolge, der Schritt solle zeigen, dass das Gremium Frieden und Stabilität in dem Land sicherstellen wolle. Die Opposition hatte die Freilassung Gefangener gefordert.

Nach drei Jahrzehnten an der Macht war der sudanesische Präsident Omar al-Baschir im April von den Streitkräften gestürzt worden. Dem Putsch waren monatelange Massenproteste und eine Sitzblockade in Khartum vorausgegangen. Seitdem ringen die Militärführung und die Opposition um die Bildung einer Übergangsregierung. Zuletzt hat es Massenproteste gegen die Militärführung im Sudan gegeben.

Mehr: Zehntausende Menschen sind im Sudan auf die Straßen gegangen, um von der Militärregierung die Machtübergabe an eine Zivilregierung zu fordern.

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