Nordkorea Trump "absolut" bereit zu Telefonat mit Kim Jong Un

Kim Jong Un Quelle: REUTERS

US-Präsident Donald Trump hat sich zu einem direkten Kontakt mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un bereit erklärt. Trumps Äußerung markiert eine deutliche Abkehr von seinen bisherigen Drohungen gegen Kim.

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US-Präsident Donald Trump hat sich zu einem direkten Kontakt mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un bereit erklärt. Er sei "absolut" zu einem Telefonat mit Kim bereit, sagte Trump auf Journalistenfragen. "Absolut, ich würde das machen. Ich habe damit kein Problem", sagte Trump in Camp David.

Trumps Äußerung markiert eine deutliche Abkehr von seinen bisherigen Drohungen gegen Kim. Am Freitag hatte bereits Außenminister Rex Tillerson grundsätzliche Gesprächsbereitschaft mit Nordkorea signalisiert. Nordkorea müsse aber verstehen, dass aus Sicht der USA "eine endgültige, vollständige Denuklearisierung" Ziel sein müsse.

Nord- und Südkorea planen erstmals seit zwei Jahren wieder Gespräche von Regierungsvertretern beider Seiten seit gut zwei Jahren. Sie sollen am Dienstag stattfinden. Themen sollen eine Teilnahme Nordkoreas an den Olympischen Winterspielen im Februar und allgemein die bilateralen Beziehungen sein.

Auslandseinnahmen des nordkoreanischen Regimes

Trump bewertete die Gespräche als möglichen Auftakt zu weiteren Verhandlungen und reklamierte den diplomatischen Erfolg für sich. "Jetzt sprechen sie über Olympia. Das ist ein Anfang. Ein großer Anfang. Wenn ich da nicht beteiligt wäre, würden sie gar nicht reden."

"Auf meinem Schreibtisch steht immer ein Atomknopf"
„Der Leitgedanke der sozialen Marktwirtschaft kann auch in der Zeit des digitalen Fortschritts unser Kompass sein“Angela Merkel, geschäftsführende Bundeskanzlerin (CDU), bekennt sich im verflixten 13. Jahr ihrer Regierungsära zum Grundprinzip des Nationalökonomen Alfred Müller-Armack. Nach ihm sollte wirtschaftlicher Fortschritt mit sozialer Gerechtigkeit einhergehen. Ein Regierungsprogramm dafür hat die Kanzlerin im Wartestand allerdings nicht, ihr fehlt eine handlungsfähige Regierungsmannschaft. So wirkte ihre Neujahrsansprache eher verhalten, geschmückt mit Versprechungen und Mutmacher-Appellen. Quelle: dpa
„Wir leben in gesamtwirtschaftlich goldenen Zeiten. Besser wird es nicht mehr“Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), geht mit Optimismus ins neue Jahr. Er prophezeit ein Wirtschaftswachstum von mindestens 2,2 Prozent, verbunden mit einer weiter sinkenden Arbeitslosenquote. Die kommende Bundesregierung hätte also gute Startbedingungen. Doch Deutschland läuft Gefahr, sich vom Boom einlullen zu lassen. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur sei dürftig, klagt der Top-Ökonom, die Bürokratie blockiere Investitionen, und die Rahmenbedingungen für Start-ups seien schlecht. Quelle: dpa
„Durch Schreierei und gegenseitige Beschimpfungen wird die Demokratie geschwächt“Wolfgang Schäuble, Bundestagspräsident (CDU), versucht wenigstens im kleinen Saal zu erreichen, was auf der großen Weltbühne nur selten klappt: zuhören, nachdenken und dann erst reden. Dem Deutschen Bundestag und seinen 709 Abgeordneten mangelt es häufig an einer Debattenkultur und dem Respekt vor Andersdenkenden. Ob sich das im neuen Jahr grundsätzlich ändern wird, ist fraglich. Denn jetzt hat auch die AfD ein Wörtchen mitzureden. Quelle: dpa
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„Auf meinem Schreibtisch steht immer ein Atomknopf“Kim Jong-un, Nordkoreas Machthaber, droht auch zum Jahresbeginn wieder mit dem Einsatz nuklearer Waffen. Bereit zum Abschuss richteten sie sich insbesondere auf die Erzfeinde USA und Südkorea. Die Welt hofft, dass es bei der Sprengkraft der Worte bleibt. Die große Unbekannte in diesem perfiden Kräftemessen ist der in seinem Selbstwertgefühl schnell gekränkte US-Präsident Donald Trump. Der prahlte über Twitter schon damit, er habe einen viel größeren Knopf. Streit um Erstschlagskapazitäten auf Kindergartenniveau – so weit ist es gekommen. Quelle: REUTERS
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