Seoul Nordkorea verschärft als Reaktion auf die Asienreise von US-Präsident Donald Trump seine Kriegsrhetorik. Der erste Besuch des US-Präsidenten in der Region zeige, dass dieser ein „Zerstörer“ sei und um einen Atomkrieg auf der koreanischen Halbinsel bettele, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur des Landes am Samstag einen Sprecher des Außenministeriums in Pjöngjang. Nach Stationen in Japan, Südkorea und China hält sich Trump derzeit in Vietnam auf. Kommende Woche wird er zu einem Treffen der Asean-Staaten auf den Philippinen erwartet.
Trump hatte die Führung Nordkoreas am Mittwoch davor gewarnt, die militärischen Fähigkeiten der USA zu unterschätzen. Zugleich hatte er aber die Möglichkeit einer Verhandlungslösung im Streit über das Atomwaffenprogramm des Landes betont. Der Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums sagte, nichts werde Pjöngjang von seinem Waffenprogramm abbringen.