Nordkorea und die Wasserstoffbombe So reagiert die Welt auf den Atomtest

Nach einem verdächtigen Erdbeben in Nordkorea bestätigt das Land die ersten Spekulationen und meldet seinen vierten Atomtest. Damit geht das Land auf scharfen Konfrontationskurs zum Westen. Die Reaktionen im Überblick.

DeutschlandDie Bundesregierung protestiert mit der Einbestellung des nordkoreanischen Botschafters gegen einen Atomtest der Volksrepublik. "Wir verurteilen das auf das Schärfste", sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Martin Schäfer, am Mittwoch in Berlin. Der Bombentest sei eine ernste Bedrohung für Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel. Nordkorea testete nach eigenen Angaben eine Wasserstoffbombe und erreichte damit eine neue Eskalationsstufe im Konflikt um das Atomprogramm. Quelle: dpa
USA verurteilen Nordkoreas Atombombentest Quelle: dpa
Shinzo Abe Quelle: dpa
Südkorea Quelle: dpa
UN-Sicherheitsrat Quelle: dpa
Julie Bishop Quelle: REUTERS
GroßbritannienDie britische Regierung nannte den mutmaßlichen Atomversuch eine Provokation. „Wenn die Berichte über den nordkoreanischen H-Bomben-Test wahr sind, ist das ein schwerer Bruch der Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und eine Provokation, die ich ohne Einschränkung verurteilte“, twitterte Außenminister Philip Hammond am Mittwoch von China aus. Quelle: REUTERS
FrankreichDer Atomversuch sei „eine inakzeptable Verletzung von Beschlüssen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen“, hieß es in einer am Mittwoch vom Élyséepalast in Paris verbreiteten Mitteilung. Gleichzeitig forderte Frankreich eine deutliche Reaktion der internationalen Gemeinschaft, ohne dies näher zu beschreiben. Quelle: dpa
RusslandDas russische Außenministerium hat mit Empörung reagiert. Falls Pjöngjang tatsächlich einen Nukleartest unternommen habe, wäre dies eine schwere Verletzung des Völkerrechts und der UN-Resolutionen, sagte Sprecherin Maria Sacharowa am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge. „Solche Aktionen können die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel, die das Potenzial zu einer militärpolitischen Konfrontation haben, zur Eskalation bringen.“ Quelle: dpa
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg Quelle: AP
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