Ölpreise USA sprechen offenbar mit Japan und China über Anzapfen von Ölreserven

Ziel eines derartigen Vorhabens wäre offenbar, die Ölpreise nach unten zudrücken. Offenbar gab es in dieser Woche bereits Gespräche mit Japan, Südkorea, Indien und China.

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Die USA führen offenbar Gespräche darüber, Ölreserven anzuzapfen. Quelle: dpa

Die US-Regierung hat nach Reuters-Informationen mit wichtigen anderen Ländern darüber gesprochen, Teile der jeweiligen Ölreserven anzuzapfen. Ziel eines derartigen koordinierten Vorgehens wäre es, die Ölpreise nach unten zu drücken und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Demnach wurde diesen Gespräche in den vergangenen Wochen unter anderem mit Japan, Südkorea, Indien und China geführt. Sie seien nicht abgeschlossen. Es gebe auch keine endgültige Entscheidung darüber, ob es zu einem solchen Schritt oder anderen zur Beeinflussung der Ölpreise kommen werde.

Das US-Präsidialamt wollte sich nicht zum Inhalt der - in der Vergangenheit wiederholt bestätigten - Gespräche mit anderen großen Energieverbraucher-Staaten äußern. Präsident Joe Biden hatte das Förderkartell Opec und verbündete Produzenten wie Russland des öfteren dazu aufgerufen, ihre Ölförderung schneller auszuweiten.

Mehr: Das Ölkartell Opec pumpt zwar mehr Rohöl. Doch das reicht kaum, um die wachsende Nachfrage zu bedienen. Auch bei den Benzinpreisen ist keine Entlastung in Sicht.

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