Partei nominiert Nachfolger Al-Maliki verliert Rückhalt der Schiiten

Die Machtbasis von Nuri al-Maliki bröckelt: Die mit seiner Partei Verbündete Allianz schiitischer Parteien hat einen Nachfolger nominiert. Haidar al-Abadi soll bereits mit der Regierungsbildung beauftragt worden sein.

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Neuer starker Mann im Irak? Haidar al-Abadi (l.) wurde von der schiitischen Partei als Nachfolger für al-Maliki nominiert. Quelle: Reuters

Bagdad Die Allianz schiitischer Parteien im Irak hat Haidar al-Abadi als Nachfolger des bisherigen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki nominiert. Mit der Benennung des ranghohen schiitischen Politikers gingen die bisherigen Verbündeten des Regierungschefs auf Distanz zum umstrittenen al-Maliki.

An seiner Stelle solle al-Abadi mit der Regierungsbildung beauftragt werden, um das Land zu einen, sagte der Vorsitzende der Allianz, Ibrahim al-Dschaafari, am Montag. Al-Maliki hatte darauf beharrt, dass seine Rechtsstaats-Partei, die ebenfalls der Koalition angehört, die Nominierung aussprechen solle.

Iraks Präsident Fuad Massum soll al-Abadi bereits mit der Regierungsbildung beauftragt haben. Das meldet die irakische Nachrichtenseite Shafaaq News am Montag.

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