Pipeline-Leck In Neuseeland mangelt es an Kerosin

In in der neuseeländischen Stadt Auckland wird das Kerosin knapp. Air New Zealand musste bereits 14 Inlandsflüge streichen, sowie vier Verbindungen nach Australien absagen. Schuld ist offenbar ein Pipeline-Leck.

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Durch die Versorgungspanne drohen in Auckland inzwischen auch Engpässe an den Tankstellen. Quelle: dpa

Wellington Am Flughafen der neuseeländischen Metropole Auckland wird wegen eines Pipeline-Lecks das Kerosin knapp. Air New Zealand musste nach eigenen Angaben bereits 14 Inlandsflüge sowie vier Verbindungen nach Australien absagen, weil der Flughafen nur noch mit weniger als einem Drittel der üblichen Menge an Treibstoff versorgt wird. Auch bei anderen Gesellschaften wie Emirates und Qantas wurde der Flugverkehr beeinträchtigt. Die Airlines wollen nun in anderen Städten im In- und Ausland Zwischenstopps zum Auftanken einlegen. Der Betreiber der Pipeline, New Zealand Refining, braucht nach eigenen Angaben für die Reparatur noch rund eine Woche.

Durch die Versorgungspanne drohen in Auckland inzwischen auch Engpässe an den Tankstellen. Die Furcht vor leeren Zapfsäulen in der größten Stadt des Landes rief mittlerweile die Regierung auf den Plan: Energie- und Rohstoffministerin Judith Collins erklärte, die Marine werde mit einem Tanker Diesel von einer Raffinerie an der Nordküste in andere Landesteile verschiffen. Das solle der Industrie die Möglichkeit geben, sich auf die Belieferung des Flughafens mit Kerosin zu konzentrieren. In Neuseeland wird am Samstag gewählt.

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