Prognose von Goldman Sachs Mehr Fusionen durch US-Steuerreform

Die US-Steuerreform entlastet Unternehmen – das sorgt nach Einschätzung von Goldman Sachs dafür, dass sie mehr für Übernahmen und Fusionen ausgeben.

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Der Deutschlandchef der Investmentbank erwartet mehr internationale Firmenfusionen. Quelle: Reuters

Berlin Der Deutschlandchef der Investmentbank Goldman Sachs, Wolfgang Fink, erwartet wegen der US-Steuerreform mehr internationale Firmenfusionen. In den USA sei es möglich, dass Konzerne Wettbewerber übernähmen, sagte der Manager der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Er erwarte deswegen mehr Fusionen und Übernahmen – „allerdings nicht nur innerhalb der Vereinigten Staaten, sondern auch grenzüberschreitend“.

Angetrieben werde die Entwicklung auch von hohen Barbeständen der Unternehmen sowie von technologischen Fortschritten und deren Konsequenzen für einzelne Unternehmen und Branchen, sagte Fink. Spannend werde auch, ob US-Unternehmen ihre bisher im Ausland geparkten Gewinne investieren oder an Aktionäre ausschütten würden.

Die Steuerreform ist eines der wichtigsten Projekte von Präsident Donald Trump und gilt seit Januar. So wurden die Unternehmenssteuern von 35 Prozent auf 21 Prozent gesenkt. International aufgestellte Unternehmen wie Apple können nun günstiger ihre Auslandsgewinne in die USA holen.

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