Protektionismus Ausweitung des Handelsstreits würde laut EZB vor allem USA treffen

Neuste Simulationen der EZB belegen, dass ein zunehmender Protektionismus gravierend für den Welthandel wäre. Die USA seien besonders betroffen.

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Würde sich der Konflikt auf Basis der US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium hochschaukeln, wären die USA laut EZB die Leidtragenden. Quelle: dpa

Frankfurt Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt vor einer Ausweitung des Handelskonflikts. Simulationen würden nahelegen, dass bei einer erheblichen Zunahme des Protektionismus die Folgen für den weltweiten Handel gravierend wären, teilte die EZB am Montag mit. In diesem Szenario gingen die Notenbank-Experten davon aus, dass sich Zölle und Gegenmaßnahmen der Handelspartner hochschaukeln würden.

Die USA haben den jüngsten Handelsstreit mit China und Europa mit neuen Zöllen auf Stahl- und Aluminium-Importe entfacht. Eine Lösung ist bislang nicht in Sicht. Von chinesischer und amerikanischer Seite kamen nach Gesprächen einer hochrangigen US-Delegation in Peking widersprüchliche Signale. Aus Sicht der EZB würden die Auswirkungen bei einer Eskalation des Konflikts insbesondere für die USA erheblich sein.

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