Proteste Schüsse bei Anti-Trump-Demonstration

Auch drei Tage nach der Wahl Trumps zum US-Präsidenten demonstrieren tausende Kritiker in den USA. In Portland wurde ein Teilnehmer angeschossen. Die Polizei fahndet nach dem Schützen.

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Tausende protestieren landesweit gegen die Wahl Donald Trumps als US-Präsidenten. Quelle: Reuters

Milwaukee Bei einer Anti-Trump-Demonstration in Portland ist in der Nacht zum Samstag eine Person angeschossen worden. Die Polizei rief die Demonstranten auf, das Gebiet im Zentrum der Stadt im Bundesstaat Oregon an der Westküste der USA zu verlassen. Zudem suchte die Polizei Zeugen des Vorfalls. Zuvor war sie wie bereits in der Nacht auf Freitag mit Pfefferspray und Blendgranaten gegen die Demonstranten vorgegangen.

Diese hatten Straßen blockiert und mit Gegenständen nach den Polizisten geworfen. Am Donnerstag wurden mindestens 26 Personen festgenommen, nachdem Fensterscheiben eingeworfen und Autos beschädigt worden waren. In Los Angeles kam es sogar zu 185 Festnahmen.

Bereits die dritte Nacht in Folge demonstrierten Tausende landesweit gegen die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Es treibt sie die Sorge um, dass Trump die Bürgerrechte beschneiden könnte. Der 70-Jährige hat nicht zuletzt mit rassistischen Äußerungen polarisiert. Trotz versöhnlicherer Töne seit seinem Sieg ist das Land tief gespalten.

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