Raúl Castro Kubanischer Präsident tritt im April ab

Raúl Castro Quelle: dpa

Raúl Castro tritt erst im April ab, zuvor war von Februar 2018 die Rede gewesen. Grund für die Verlängerung seien die Folgen des Hurrikans Irma im September.

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Der kubanische Präsident Raúl Castro wird im kommenden April vom seinem Amt als Staatschef abtreten. Das Parlament der sozialistischen Karibikinsel kündigte am Donnerstag in der Hauptstadt Havanna an, dass das ursprünglich für den 24. Februar erwartete Ende seiner Amtszeit auf den 19. April verschoben werden solle. Castro hatte schon bei seiner Wiederwahl im Februar 2013 angekündigt, dass dies seine letzte Amtszeit sein werde.

Als Grund für die Verlängerung der Amtszeit um zwei Monate wurden „außergewöhnliche Umstände“ wegen des Hurrikans „Irma“ genannt. Durch den Wirbelsturm waren im vergangenen September zehn Menschen ums Leben gekommen und große Schäden entstanden.

Castro hat das höchste Staatsamt im Sommer 2006 zunächst provisorisch von seinem erkrankten älteren Bruder Fidel übernommen. 2008 und 2013 wurde er für zwei je fünfjährige Amtszeiten gewählt.

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