Rede in Florenz Theresa May will Übergangsphase nach Brexit

Theresa May bestätigt in einer Grundsatzrede ihren Wunsch nach einer Übergangsphase nach dem EU-Austritt. Diese soll zwei Jahren dauern. Ähnlich vage bleibt Großbritanniens Regierungschefin bei den Handelsbeziehungen.

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„Wir möchten Hand in Hand mit der EU zusammenarbeiten.“ Quelle: Reuters

Florenz/London Die britische Premierministerin Theresa May will mehr Zeit für die Umsetzung des EU-Austritts ihres Landes. Dafür hat sie in ihrer Grundsatzrede am Freitag in Florenz eine befristete Übergangsphase nach dem Brexit vorgeschlagen. Sie gehe von einer Dauer von ungefähr zwei Jahren aus, sagte May.

In den künftigen Handelsbeziehungen zwischen Großbritannien und der EU sprach sich May für „kreative Lösungen“ aus. Modelle nach dem Vorbild etwa von Norwegen und Kanada lehne sie ab, sagte May . „Wir möchten Hand in Hand mit der EU zusammenarbeiten und nicht mehr ein Teil von ihr sein.“

Zum Auftakt ihrer Grundsatzrede hatte May von einer neuen und kritischen Phase in der Beziehung zwischen Großbritannien und der EU gesprochen. Man werde aber auch nach dem EU-Austritt ein starker Partner der Europäischen Union sein. Großbritannien strebe eine neue Partnerschaft an, sagte May am Freitag in der Klosteranlage Santa Maria Novella. Sie hat nach britischen Regierungsangaben Florenz für ihre Rede ausgewählt, weil es das „historische Herz“ Europas sei.

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