Washington Die Trump Organization hat laut eigenen Angaben Gewinne an das US-Finanzministerium gespendet, die durch Gäste ausländischer Regierungen in ihren Hotels eingenommen worden sind. Exekutiv-Vizepräsident George Sorial teilte am Montag mit, die Spenden seien am 22. Februar überwiesen worden und beinhalteten die Profite der Zeit vom Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump am 20. Januar bis zum 31. Dezember 2017. Summen dazu nannte der Konzern nicht. Das Finanzministerium äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht.
Den Angaben Sorials zufolge hält sich der Trump-Konzern damit an das Versprechen, Profite, die durch die Unterbringung ausländischer Regierungsvertreter entstanden sind, während Trumps Präsidentschaft zu spenden. Die Verbraucherschutzorganisation Public Citizen hat die Hintergründe des Versprechens in Frage gestellt, weil die verwendete Vorgehensweise nicht vorschreibt, dass auch unprofitable Hotels die Einnahmen durch ausländische Regierungen spenden müssten.