Rezession Neue Rekordarbeitslosigkeit in Griechenland

27,6 Prozent der Griechen sind arbeitslos. Das ist ein neuer Rekordwert. Trotz erwartetem Mini-Wachstum im kommendem Jahr besteht kaum Hoffnung auf Besserung.

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Wasser für die Protestanten: Ein Straßenverkäufer vor dem griechischen Parlament. Quelle: dpa

Athen Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist wieder auf ein Rekordhoch gestiegen. Die Rate kletterte im Mai auf 27,6 Prozent von nach oben revidierten 27,0 Prozent im April, wie die Statistikbehörde ELSTAT am Donnerstag mitteilte. Damit ist die Arbeitslosigkeit mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnittswert in der Euro-Zone, der im Juni bei 12,1 Prozent lag.

Das Euro-Krisenland durchläuft seit sechs Jahren eine tiefe Rezession. Dazu beigetragen haben drastische Einsparungen, gerade auch im staatlichen Bereich. Denen musste sich der hoch verschuldete Staat im Gegenzug für Milliardenhilfen der europäischen Partnerländer und des IWF unterziehen.

Der IWF wie auch die EU-Kommission erwarten für Griechenland im nächsten Jahr nach Jahren schrumpfender Wirtschaftsleistung wieder ein Mini-Wachstum. Die Arbeitslosigkeit wird aber nach der EU-Prognose vom Mai mit 27 Prozent in diesem und 26 Prozent im kommenden Jahr weiterhin exorbitant hoch bleiben.

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