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Russisches Embargo Deutsch-russische Annäherung erwartet

Die Bundesregierung erhofft sich von einem Treffen der Landwirtschaftsminister Deutschlands und Russlands eine Lockerung des Moskauer Importembargos.

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Der Bundesminister für Landwirtschaft, Christian Schmidt Quelle: dpa

Informationen der WirtschaftsWoche zufolge will Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) mit seinem Ressortkollegen Nikolai Fjodorow am 16. Januar während der Grünen Woche in Berlin über das Embargo von deutschen Agrarprodukten sprechen. Ein Entgegenkommen Moskaus „könnte zur Verbesserung der Beziehungen beitragen“, sagte Schmidt der WirtschaftsWoche.

Der Minister hofft auf eine „baldige Rückkehr zu den traditionell guten Agrarbeziehungen zwischen beiden Ländern“. Eine Rücknahme der russischen Sanktionen bedeute aber noch nicht, so Schmidt, dass es automatisch auch zu einer Lockerung der westlichen Wirtschaftssanktionen gegen Moskau komme.

Putins Folterwerkzeuge im Sanktionskrieg

Als Zeichen des guten Willens Russlands deutet Berlin, dass Russland auf der Ernährungsmesse entgegen anfänglicher Zurückhaltung nun doch prominent vertreten sein wird. Mit 3.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist Russland der größte Einzelaussteller. Der russische Importstopp betrifft rund ein Prozent der gesamten deutschen Agrarexporte von insgesamt 67 Milliarden Euro jährlich.

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