Russland-Affäre Brennan warnte Russland vor Wahlmanipulationen in den USA

Hat Russland im Wahlkampf Kontakt mit Trumps Wahlkampfteam gehabt? John Brennen, ehemaliger CIA-Direktor, warnte Moskau eigenen Angaben zufolge vor einer Einflussnahme. Er wisse aber nicht, ob es Geheimabsprachen gab.

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Der frühere CIA-Chef beim Untersuchungsausschuss im Kapitol in Washington. Quelle: dpa

Washington Der frühere CIA-Direktor John Brennan hat Russland im Sommer vergangenen Jahres nach eigenen Angaben vor Einflussnahme auf die US-Präsidentenwahl gewarnt. Er habe sich angesichts zahlreicher Kontakte russischer Beamter zu US-Bürgern Sorgen gemacht, dass Russland versuchen könnte, Mitarbeiter aus dem Wahlkampfteam des heutigen Präsidenten Donald Trump für eine Zusammenarbeit zu gewinnen, sagte Brennan am Dienstag im Geheimdienstausschuss des Repräsentantenhauses in Washington.

Deshalb habe er Anfang August seinen russischen Kollegen angerufen, sagte Brennan. Er wisse aber nicht, ob es tatsächlich Geheimabsprachen zwischen Trump-Leuten und Russland gegeben habe.

Der US-Kongress geht Berichten nach, Russland habe versucht, die Wahl am 8. November zu beeinflussen. Geprüft werden auch Kontakte der Wahlkampf-Mannschaft Trumps nach Russland. Trump hat eine russische Einflussnahme zu seinen Gunsten stets in Abrede gestellt.

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